Das Projekt IKUDO! hat das Ziel, möglichst vielen Dortmunder/innen die ökonomische und soziale Bedeutung der Ressource “Interkulturelle Kompetenz” von Jugendlichen mit Migrationshintergrund für Ausbildung und Beruf bewusst zu machen.

Angesprochen sind Unternehmen und Betriebe, Personalverantwortliche, Privatpersonen, Ehrenamtliche in  Vereinen, Berater/-innen im Bereich Ausbildung und Beruf, Berufsorientierungslehrer/-innen, Eltern und natürlich die Jugendlichen selbst.

Mehrsprachigkeit, kulturenspezifisches Wissen und das Vermitteln zwischen Kulturen haben in einer globalisierten Welt als wichtige Ressourcen sowohl in der Arbeitswelt als auch in der Lebenswelt an Bedeutung gewonnen.

Sie gelten als effizienzsteigernd für Geschäftsprozesse und als Schlüssel für eine hohe Toleranz- und Akzeptanzbereitschaft. Viele Jugendliche aus der dritten Generation der “Gastarbeitermigration”, aber auch andere hier länger lebende Jugendliche mit Migrationshintergrund haben diese “Interkulturelle Kompetenz” aufgrund ihrer Herkunftsgeschichte.

Dennoch sind auch die Chancen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund mit mittlerem Abschluss, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, deutlich geringer als bei denen ohne Migrationshintergrund mit dem gleichen Abschluss.