Gender-Mainstreaming beinhaltet eine Integration der
unterschiedlichen Lebensentwürfe, Interessen und
Kompetenzen von Männern und Frauen im Unternehmen.

Es geht darum zu erkennen, dass die Wirklichkeit nicht
geschlechtsneutral ist, denn die Zugehörigkeit zum
männlichen oder weiblichen Geschlecht ist eine der
prägendsten gesellschaftlichen Unterscheidungen.

Frauen und Männer entwickeln durch ihre sozio - kulturelle Prägung und Erfahrung bestimmte Einstellungen, Fähigkeiten und Verhaltensweisen. Andererseits werden sie durch die Zuweisung
des sozialen Geschlechts in ihrem Handeln und ihrer
Kommunikation eingegrenzt und konditioniert.

Damit betrifft Gender Mainstreaming Männer und Frauen
gleichermaßen und zielt auf eine langfristige Beseitigung von Ungleichheitsstrukturen ab.

Entscheidend dabei ist die Ausblendung einer defizitären
Sichtweise. Ansatzpunkt sind stattdessen die vielfältigen und unterschiedlichen Kompetenzen von Männern und Frauen, sowie die Entwicklung eines besseren Verständnisses und einer stärkeren Wertschätzung füreinander.