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Handlungsfeld Gesundheit
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Die Gesundheit ist Privatsache der Beschäftigten. Ist das auch Ihre Meinung? |
Dann sollten Sie diese Einstellung überdenken. Sie erwarten von all Ihren Mitarbeiter/innen Leistungsbereitschaft, Engagement und gute Arbeit. Leistung können Beschäftigte aber nur bringen, wenn sie gesund sind und sich in ihrer Arbeit wohl fühlen. Und darauf haben sie Einfluss.
Ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement setzt bei der/dem einzelnen Mitarbeiter/in genauso an, wie am Arbeitskontext. Es geht darum jedem/jeder die Bedeutung und die Konsequenzen eines gesunden Lebensstils zu vermitteln und diesen auch im Arbeitsumfeld zu verankern. Notwendig ist ein Konzept, das verhaltens- und verhältnispräventive Maßnahmen zu einem ganzheitlichen Gesundheitsmanagement zusammenfasst und in alle betrieblichen Abläufen und Entscheidungen integriert ist.
Ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement wirkt präventiv, fördert die Gesundheit und das Wohlbefinden, stärkt Ressourcen und erhält und verbessert damit die Arbeitskraft der Mitarbeiter/innen.
Was verbessert Gesundheit und Lebensqualität?
Heute begreift man Gesundheit und Krankheit weniger als einen statischen Zustand, sondern als ein Prozess mit fließenden Übergängen. Danach bewegt sich Gesundheit immer im Spannungsfeld zwischen Ressourcen und Belastungen, wobei das Ziel darin besteht, eine Balance zwischen beiden zu erreichen oder zu halten.
Was erhält die Arbeitsfähigkeit der Beschäftigten?
Gesundheit ist Voraussetzung für Arbeitsfähigkeit. Sie stellt die grundsätzliche Voraussetzung für Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft im Berufsleben da. Ältere Beschäftigte sind nicht grundsätzlich weniger leistungsfähig als Jüngere. Das Problem ist nicht die Leistungsfähigkeit an sich, sondern die Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit im Alter aufgrund des langjährigen Verschleißes der Arbeitskraft. Die Erhaltung der Arbeitsfähigkeit setzt also bei den Jüngeren an.
Maßnahmen die Gesundheit, Leistungsfähigkeit und die Motivation generationsübergreifend zu erhalten:
- Ergonomische Arbeitsgestaltung und Arbeitsplätze
- Förderung der körperlichen Fitness durch
alter(n)s- und genderdefinierte Sportangebote
- Seminarangebote, mit denen psyschische Fehlbelastungen entgegen gewirkt wird (z.B. Stressbewältigung, Entärgerungstraining)
- Rauchentwöhnungsprogramme
- Einrichtung von regelmäßigen Gesundheitszirkeln
- Weiterbildungs- und Qualifizierungsangebote über das gesamte Berufsleben
- Gesundheitsfördernde Arbeitsbedingungen (keine einseitige, eintönige Arbeit, Unter- oder Überforderung, Stress bedingt z.B. durch psychische Belastung verursacht durch Arbeitsdichte, Arbeitsabläufe, Zeitdruck, Doppelbelastung, Stress durch Veränderungsprozesse,
- Anerkennung und Wertschätzung in der Arbeit
- Work-Life-Balance - Flexible, lebensphasenangepasste Arbeitszeiten.
- Vertrauensvolles Betriebsklima in dem Kommunikation, Fairness und Transparenz vorherrschen
- Individuelle Entwicklungsperspektiven: Kaum etwas belastet Körper und Geist so sehr wie eine unsichere Zukunft!
All diese Maßnahmen lohnen sich auch wirtschaftlich:
Unternehmen und Verwaltungen mit einem ganzheitlichen Gesundheitsmanagement haben niedrigere Fehlzeiten und hohe Mitarbeiter/innenmotivation. Und das rechnet sich auf Dauer.
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