|
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
an dieser Stelle geben wir gerne Anderen das Wort: Er fuhr los wie jemand, der ein neues Land sucht, müde des alten, zweifellos begierig, den eigenen Glücksschrei zu hören, aber was er wirklich suchte, war sein Land, nicht ein unbekanntes, nicht eines, das andere, sondern eines, das er selber gebaut hatte, und zwar in seinem Kopf. Er fand dieses Land nicht. Es liegt anscheinend nicht auf diesem Planeten. Er fuhr allzu unvorbereitet. Aber er fuhr nicht unberührt. Für Naturen wie die meine, die sich gerne festsetzen und die Dinge festhalten, ist eine Reise unschätzbar: sie belebt, berichtigt, belehrt und bildet. Das reisende Selbst ist in verschiedene Räume und Zeiten, Identitäten und Gefühlszustände zerstreut. Erst das In - Bewegung - Sein schafft ein Bewusstsein für wahre Identität. Die Beziehung zu anderen gebiert ein eigenes Selbstverständnis und somit kulturellen Wandel. Reisen verändert das Selbst des Reisenden. AGIR Gelungenes Reisen ist selten, meist bleibt der geistige Horizont hinter dem geographischen zurück. Umgekehrt ist die Geographie des Denkens nicht nur eine Sache der Theorie, sondern entspringt dem Bedürfnis des Menschen, sich sinnlich in der Welt zu situieren. AGIR Zusammenstellung aus dem Archiv zur Geschichte des Individuellen Reisens AGIR |
Kontakt | Impressum | StartseiteDatenschutzerklärung | © kompetenzwerkstatt 2007 |