14.10.2011, Anja Schröder http://www.derwesten.de

Die kleinen Präsentationsflächen stehen dicht an dicht; die Messe im Rathaus: ausgebucht. Mehr als 70 Unternehmerinnen und Organisationen aus Dortmund und der Region nutzten die Plattform der 7. „Dortmunderinnen vernetzt“. Bester Beweis dafür, dass das Unternehmerinnen-Netzwerk in Dortmund längst ein engmaschiges Geflecht ist.

Eines, in dem natürlich auch Aufträge hängen bleiben sollen: „Es reicht nicht, sich nett zu unterhalten. Man muss die Effektivität im Blick halten“, sagt Petra Vennebusch (konzept–kamera–schnitt). Die angeregte Plauderei – sie beinhaltet Gewinn, „persönlichen oder unternehmerischen“, sagt die freie Fernsehjournalistin. Und mitten im Kompetenzaustausch stößt die Eine dann vielleicht auf die Andere, die das Projekt als Kollegin perfekt machen kann.
Ob sie noch alle Tassen im Schrank haben? Auf jeden Fall und bei Bedarf auch wie gemalt.

. Wer „gründet“ und dafür vielleicht sogar den festen Job sausen lässt, musste sich anfangs solche Fragen gefallen lassen. Hier und heute zeigen eine bestens gefüllte Rathaushalle, ein inzwischen bis auf ein Büro ausgebuchtes Existenzgründerinnenzentrum und viele Beispiele mehr, dass Frauen nicht nur „unternehmungslustig“, sondern vor allem auch erfolgreich sind. Und eben gemeinsam stark.

(…) Die vielen Kontakte – die zum Beispiel beim Klüngelstammtisch geknüpft werden – sind die Knotenpunkte im persönlichen Netzwerk.
(…) Finanzen, Buchführung, Cultural Diversity Management Workshopthemen bei der Messe gestern. Dazu wurde eine Kooperationsbörse angeboten, um Partnerinnen für Projekte oder Bürogemeinschaften zu finden.

Dass Frau sich wohlfühlt in der Unternehmerinnenrolle – die neben aller Professionalität sehr persönlich ausgestalteten Werbeflächen spiegelten im bunten Branchenmix die Potenziale wieder.

Und der Umgangston zeigte: Konkurrenz wird klein, Kommunikation groß geschrieben. Dabei trotzdem auf den Punkt zu kommen – auch dafür gab’s ein Seminar.